Beim Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau) werden alle Elemente zum Bauvorhaben vor Ort konstruiert. Der einzige Nachteil für Gebäude, bei denen keine Vorfertigung erfolgt, sind die Witterungsverhältnisse, denen die Bauarbeiter unterworfen sind. Die wichtigsten Vorteile beim Bauen ohne Fertigelemente, sind die geringere Transportlast sowie flexible Konstruktionsmöglichkeiten. Das betreffen Neubauten und die Sanierung von bestehenden Gebäuden.

Gebäudeplanung

Bevor mit dem Bau eines Gebäudes begonnen wird, muss das von einem Architekten geplant werden. Gebäude unterliegen bestimmten gesetzlichen Bestimmungen, die es beim Bauen zu berücksichtigen gilt. Selbst die Sanierung wird bei der zuständigen kommunalen Baubehörde registriert, um Änderungen einzutragen, die von umfassender Bedeutung sind. Der Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau) bezieht sich auf alle Gebäudearten. Dazu zählen private Immobilien, die Wohneinheiten oder Wohn- und Geschäftseinheiten beinhalten. Des Weiteren geschäftliche oder gewerbliche Gebäude und öffentliche Immobilien wie Krankenhäuser, soziale Einrichtungen, Schulen, Kindertagesstätten oder kommunale Gebäude. Beim Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau) sind alle Baupläne bei der zuständigen Behörde einzureichen. Um Bauen zu können, wird zudem ein Grundstück benötigt, welches auch Baugrund genannt wird.

Sanierungsplanung

Die Sanierung von Gebäuden ist zulässig, wenn keine Einsturzgefährdung des Gebäudes vorliegt. In dem Fall ist ein Neubau vorzuziehen. Durchgeführt wird das bei Bestandsbauten aller Art und führt zu einer Stabilisierung des Gebäudes. Historische Immobilien unterliegen gegebenenfalls dem Denkmalschutz. Eine private Sanierung ohne vorherige behördliche Genehmigung ist unzulässig. Bestimmte Bestandteile sind stets im originalen Zustand herzustellen, wofür Spezialisten benötigt werden. Restaurateure widmen sich denkmalgeschützten Immobilien und berücksichtigen alle wichtigen Details für das Vorhaben. Eine geordnete Planung ist für diesen Vorgang unerlässlich.

Vorteile beim Bauen ohne Fertigteilbau

Wird jedes einzelne Bauelement vor Ort auf der Baustelle zusammengesetzt, so bleibt den handelnden Personen ein gewisser Spielraum für kurzfristige Änderungen, die sich erst in der Bauphase ergeben. Das betrifft sowohl das Bauen von Gebäuden als auch die Sanierung. Gebäude, die aus Fertigelementen zusammengesetzt werden, erlauben keine Änderungen, ohne das Fertigungsstück neu anzufertigen. Ein weiterer Vorteil beim Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau), ist die bessere Isolierung der Immobilien.

Nachteile bei Bau oder Sanierung ohne Fertigteilbau

Beim Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau), ist das Bauen den Witterungen unterlegen. Bestimmte Prozesse verzögern sich in Schlechtwetterphasen, wodurch Ausfallkosten entstehen. Die Gebäude werden nur dann schneller fertig, wenn ein Teil der Herstellung in Werkshallen vorgenommen wird. Die Einzelelemente werden nach der Fertigstellung auf der Baustelle montiert. Der Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau) ist zudem tageszeitlich begrenzt, weil Nachtbauphasen nur in Ausnahmefällen genehmigt werden.